Hamburger Meisterschaft – Opti Pfingst Cup

Da hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Alle Plätze auf dem Podest beim Opti Pfingst Cup, der gleichzeitig als Hamburger Meisterschaft ausgetragen wurde, gingen sowohl in Opti A als auch in B an den MSC. Und auch bei den Sonderpreisen waren die MSCer nicht zu schlagen. Doch der Reihe nach.

Das es eine anspruchsvolle Regatta auf der Elbe vor Blankenese werden würde, war allen klar, die vorher einen Blick in die Wettervorhersage gewagt haben.
MSC-Regatta typisch hieß es am ersten Tag früh aufstehen, um Gezeiten bedingt um 08:00 Uhr gut vorbereitet und pünktlich an der Startlinie zu sein. Schon vor dem Auslaufen war klar, dass bei dem zu erwartenenden Windbedingungen für Opti B nur eine Wettfahrt statt finden würde. Schon in dieser deutet sich dann an, wie das Treppchen am Ende besetzt sein könnte. Maja gewann vor ihrem Bruder Tristen und Maria.
Auch wenn kurz die Hoffnung auf eine weitere Wettfahrt bestand, entschied die Wettfahrtleitung, keine weiteren Wettfahrten für Opti B am Samstag.

So galt die volle Aufmerksamkeit dem verbliebenen A-Felde, das schon in der ersten Wettfahrt klar von WM-Teilnehmer Caspar dominiert wurde. Wie vorhergesagt drehte der Wind dann auch mit der hereinziehenden Front kräftig auf. Bei Böen bis 6Bft hatten alle gut zu tun, ihre Boote trocken zu halten und nicht zu kentern, was auch dazu führte, dass aussichtsreiche Positionen nicht unbedingt bis in das Ziel der Wettfahrten gehalten werden konnten. Hinzu kam, dass es in der letzten Wettfahrt des Tages wegen des schnell ablaufenden Wassers auch die ein oder andere Grund- bzw Schlickberührung gab.

Doch noch Makel bei besten Bedingungen

Um am Sonntag das ausstehende Regattaprogramm im Gezeitenfenster schaffen zu können, hieß es wieder früh aufzustehen. Bei besten Segelbedingungen konnten die ausstehenden Wettfahrten (2 bei den A’s und 3 bei den B’s) gesegelt werden. Überraschend, dass beide späteren Sieger ihre bis dahin makellose Bilanz in der lezten Wettfahrt nicht fortsetzen konnte. Aber auf das Ergbnis hatte das keinen Einfluss mehr. In B gewann Maya vor Tristen und Franz, in A Casper vor Willy und Theo. Den Pokal des Gesamtjüngsten konnte Johann mit nach Hause nehmen. Das Paddel für den jüngsten A-Segler bei der Hamburger Meisterschaft steht nun ein weiteres Jahr bei Rasmus. Herzlichen Glückwunsch.

Fotos und Text: Carsten Porthun