Der ILCA
Der ILCA ist 3 Boote in einem, denn mit den 3 verschiedenen Segelgrößen wächst das Boot mit den Segelnden mit. Tauschen muss man dafür nur den Unterteil des Mastes und das Segel – der Rest bleibt gleich. Dieses Konzept ist seit Jahren erfolgreich und somit hat sich der ILCA sowohl als Klasse für Jugendliche und bis ins hohe Alter durchgesetzt.
Nach langem Rechtsstreit wurde der ursprüngliche Name „Laser“ zu Grabe getragen. Die Klasse heißt nun wie die internationale Klassenvereinigung ILCA. Aus 4.7, Radial und Standard wurde der ILCA 4, ILCA 6 und ILCA 7. Die Zahlen lehnen sich an die Größe des Segels an, wobei die Zahlen mehr oder weniger gut passen.
ILCA 4
Mit 4,7 m² Segelfläche ist der ILCA 4 für Umsteiger aus dem Opti gedacht. Das Idealgewicht liegt bei ca. 55 kg. Leicht zu erkennen ist das Segel an den roten Ecken, wobei auch alte Segel mit einem großen 4.7 noch weit verbreitet sind.
ILCA 6
Der ILCA 6 ist mit 5,7 m² Segelfläche seit den Spielen 2008 in Peking für Frauen olympisch. In der Jugend – vor allem im Altersbereich U17 – ist das Boot ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Doch auch bei den Mastern ist das Segel mit den blauen Ecken beliebt und wird manchmal je nach Wetterbericht dem noch größeren Segel vorgezogen. Das Idealgewicht liegt bei guten 65 kg.
ILCA 7
Der ILCA 7 hat tatsächlich ziemlich genau 7 m² Segelfläche und ist seit 1996 im olympischen Programm. Zunächst offen für beide Geschlechter, haben sich bei einem Idealgewicht von soliden 80 kg doch die Männer etabliert in der Klasse. Zu erkennen ist das Segel an den weißen Ecken und dem großen Fenster.
Wikipedia: ILCA Bootsklasse
Klassenvereinigung: Laserklasse