Als wir am Samstag in Cuxhaven ankamen mussten wir als erstes unser Gepäck in Container packen, welche dann mit aufs Schiff geladen wurden. Die Motorboote und Optis wurden auf zwei andere Frachter geladen, welche aber erst abends auf Helgoland ankommen sollten. Nach zwei Stunden Fahrt mit einem 4-stöckigem Schiff kamen wir auch endlich auf der kleinen Insel an. Um 18.30 entluden wir die beiden Frachter mit unseren Booten drauf.Anschließend gab es Abendessen.

Am nächsten Morgen frühstückten wir alle zusammen. Um 10 Uhr war Steuermannsbesprechung. Bevor wir aber aufs Wasser gehen konnten, musste der Beachmaster noch unsere Boote checken, ob wir alles sicher und den Regatta regeln entsprechend aufgebaut hatten. Jetzt konnte es aber los gehen. Wir fuhren 3 Rennen an diesem Tag. Die Opti A fuhren einen Outer loop Kurs und die Opti B einen Innerloop. Die Windmessstationen sagten c.a.11-15 knoten. Da es an diesem Tag große Wellen gab, wurden einige Segler seekrank. Trotzdem haben alle die Rennen beendet.

Am nächsten Morgen war schon um 8 Uhr Steuermannsbesprechung. An diesem Tag war etwas weniger Wind als an dem Tag davor. Die Welle hatte auch ein bisschen nachgelassen. Wir konnten ohne Probleme unsere 3 Wettfahrten Segeln. Naja, das letzte Rennen an diesem Tag war ein bisschen anders. Der Wind hatte weiter nachgelassen und die Strömung war am Ende so stark, dass es ewig gedauert hätte, den ganzen Kurs zu segeln, deswegen wurde die Bahn verkürzt. Während den Wettfahrten flogen jede 2 Minuten kleine Privatflugzeuge auf die Düne, eine kleine Nebeninsel, zu. Wir fuhren rein, aßen etwas und gingen ins Bett. Am nächsten Tag sollten nur 2 Rennen gefahren werden, trotzdem ging es wieder um die gleiche zeit wie den Tag davor los. Es sollte noch weniger Wind sein. Die Welle war komplett verschwunden. Wir segelten ein Rennen, wo am Zielschiff eine Flaggenkombination gehisst war, die besagt, dass es heute keine Rennen mehr gebe. Wir fuhren rein. Während wir auf dem Wasser waren, haben die Eltern die Opti -und Mobo -Trailer schon zurecht geschoben so, dass als wir reinkamen, wir direkt laden konnten. Die Frachter wurden beladen und fuhren zurück in Richtung Cuxhaven. Wir gingen zur Siegerehrung, jeder bekam eine Medaille und je nach Zufall eine kleine oder große Helly Hansen-Tüte mit Segel Artikeln.

Leif Kähler hat bei den A’s den 1.  Platz., Johnny Seekamp den 2. und Onno Pörksen den 3. Platz ersegelt! 

Den Rest des Nachmittages hatten wir frei, wir waren auf der Düne, der neben Insel, wo man baden und Robben beobachten kann. Diesen Abend gab es noch Party bis spät in die Nacht. Den ganzen nächsten Tag hatten wir bis 15:00 frei. Wir waren bei der langen Anna, ein berühmter Felsen der 20 Meter von Helgoland entfernt aus dem Meer ragt. Wir beobachteten große Vögel, wovon leider manche tot rumlagen wegen der Vogelpest. Um 16:00 ging unsere Fähre zurück nach Cuxhaven. Von da aus fuhren wir alle nach Hause.

Der Störtebeker Opti Cup ist eine sehr besondere Regatta. Man fährt auf dem offenen Meer und es ist alles sehr gut organisiert. Man sollte sie auf jeden Fall einmal mitgemacht haben!

Bericht: Jasper König GER 1385