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Nach unserer Opti und 420er Trainingszeit beim MSC sind wir Ende Juli in den 49er FX umgestiegen; Alexander Goltz hat uns dabei sehr geholfen. Mit der Kommunikation zwischen Vancouver (Marla) und Hamburg (Hanna) fing die Planung schon im Januar an und nach einem halben Jahr hat sich das unendliche Planen endlich ausgezahlt.
Vor nur ein paar Wochen setzten wir den ersten Fuß auf unser neues Turngerät! Der 49erFX lässt sich nicht vergleichen mit dem 420er und erst recht nicht mit dem Opti. Als Steuerfrau muss man sich zunächst mit einem Trapez und zwei Pinnenauslegern zurechtfinden. Aber auch der Vorschoter muss sich erst an die Kontrolle der drei riesigen Segel gewöhnen. Als sei das nicht schon genug, muss man zusätzlich durch das Boot rennen und stets aufpassen, dass das Boot nicht umkippt oder einer der Flügel ins Wasser taucht und bremst.
Unsere ersten 10 Tage auf dem Boot trainierten wir im Einzeltraining in Kiel; wir konnten alle Bedingungen zwischen wenig Wind bei flachem Wasser und viel Wind und riesiger Welle trainieren. Der Unterschied war enorm. Bei allen Bedingungen schwammen wir zunächst im Wasser; wir bereuten schon, die Taucherbrillen nicht mit eingesteckt zu haben. Nach vielen Wenden und Halsen, die manchmal auch schief gingen, fuhren wir sogar schon Rennen gegen die bestehende 49er FX Gruppe. Dabei hatten wir unsere ersten Erfolgserlebnisse. Nach deutlicher Verausgabung ging es in den wohl verdienten Urlaub ohne segeln.
Schon zwei Wochen später starteten wir mit 6 weiteren Umsteiger Teams in die Sichtung zur FX Nachwuchs Gruppe des Deutschen Segler Verbands (DSV). Die ersten zwei Tage verliefen mit wenigen Kenterungen und schon akzeptablen Manövern. Nun haben wir erstmal eine lange Liste abzuarbeiten, darauf steht unter anderem Bootsbau und natürlich auch Schule.

Wir freuen uns auf weitere Monate Training bis zur Entscheidung des DSV im Herbst. Bis dahin heißt es erstmal Schule unter der Woche und Training am Wochenende in Kiel, bei dem der Spaß nie fehlen darf. Einen großen Dank an unsere Eltern, den MSC, speziell an Alex, ohne deren Hilfe dieser große Schritt niemals möglich gewesen wäre.

Marla Bergmann/Hanna Wille GER 505