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Erstmalig wurde nach dem Störtebeker Opti Cup auf Helgoland für die Teilnehmer/innen der Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft 2016 in der Optimisten Klasse eine Langstreckenregatta angeboten. Von den MSC Segler/-innen waren Sarah, Paul, Jonathan, Jonas, Caspar und Henri mit von der Partie. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, nahm es die Regattaleitung nicht so genau mit der Disziplinierung von Unregelmäßigkeiten. So soll in der Startphase mächtig gewriggt worden sein, was auch bei schwachen Winden und strahlendem Sonnenschein eigentlich nicht regelkonform ist. Der Start erfolgt erst gegen 16:00 Uhr. Von der Düne konnte man schön den Verlauf der Wettfahrt mitverfolgen. Und die Hafenmole war der ideale Platz um hautnah das Einlaufen der Segler/-innen zu verfolgen, was angesichts der Lage des Regattagebiets beim Störtebeker Cup und der Int. Deutsche Jüngstenmeisterschaft südlich vor der Düne eine tolle Ausnahme war. Toll war die Siegerehrung allerdings nicht. Weder war um 20.00 Uhr etwas vorbereitet, noch erhielten die engagierten Teilnehmer/innen nicht einmal eine Urkunde, um sie an diese außergewöhnliche Wettfahrt zu erinnern. Paul Wenzel wurde sechster. Er erhielt einen festen Händedruck von den Organisatoren und dem alleinigen Hauptsponsor der Reederei Cassen Eils. Nur die drei ersten kamen in den Genuss einer aufwendigen Nordspitzenattrappe mit Opti. Für den ersten gab es zusätzlich einen Wanderpreis, der allerdings auf der Insel bleibt. Nicht nur für die zahlreichen Teilnehmer/innen aus Frankreich, die durch das deutsch-französische Jugendwerk nach Helgoland kamen, war die Siegerehrung echt enttäuschend. Man konnte nicht einmal etwas zu Essen oder zu Trinken kaufen. Nach einem spannenden Rennen wäre etwas mehr Zuwendung seitens der Regattaorganisation nett gewesen. Sarah Siepmann kam auf den 16 Platz, gefolgt von Jonathan Wille (22), Jonas Mager (30) und Caspar Ilgenstein (34).

Text: Olaf Mager