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Zum 23. Eckernförder Eichhörnchen reisten vom MSC 14 A-Opti-Segler und 4 B-Opti-Segler an die Ostsee. Ganz entspannt am Samstag morgen, da der erste Start erst um 14.00 Uhr geplant war. Das Wetter in Eckernförde war hochsommerlich heiß und der Wind eher schwach, was allerdings durch unseren Elbeseglern entgegenkam. Immerhin hat es einer unserer Segler geschafft, beim Vorwindkurs das Boot so zu übersteuern und zu kentern. Bei 21 Grad Wassertemperatur war das dann eher ein Vergnügen. Immerhin waren die Kinder am Samstag fast sechs Stunden auf dem Wasser und hatten hinreichend Zeit, Starts zu üben. Nach diversen Fehlstarts kam dann die „Black Flag“ zum Einsatz und der Spaß beim Ausreizen, was gerade noch geht und was schon über der Linie war, hatte ein Ende. Die Neustarts kosteten viel Zeit, die am Ende für die vierte Wettfahrt fehlte. Die A-Segler schafften drei Wettfahrten und die B-Optis gerade einmal zwei.

Am zweiten Wettfahrtstag machte sich die Regattaleitung um 7:52 Uhr nicht viel Freunde mit der Startverschiebung. Wie gerne hätten die Kinder ausgeschlafen und vor allem das Begleitpersonal! Einzig die Gruppe der Camper auf dem Gelände des Segelclubs Eckernförde hatte schon ab 5:45 Uhr das Vergnügen, von den Hafenmöven geweckt zu werden. Endlich los ging es dann um 11:30 Uhr. Eine Wettfahrt kam noch zu Stande, was natürlich all diejenigen freute, die endlich ihre Disqualifizierung streichen konnten.

Die alles entscheidende Frage, was das Eichhörnchen mit der Regatta zu tun hat, konnte nicht hinreichend exakt geklärt werden. Zuerst kam der Gedanke auf, dass die Entscheidungen der Regattaleitung vielleicht vergleichbar sind mit dem Nagetier, das dafür bekannt ist zu vergessen, wo es denn Wintervorräte versteckt hat. Dann wurde allerdings schnell die Vermutung geäußert, dass vielleicht die Regatta etwas mit der Eckernförder Kneipe „Zum Eichhörnchen“ zu tun haben muss. Am Ende hat die Regatta diesen Namen, weil Eckernförde ein Herz für Eichhörnchen hat und eine Aufzuchtstation für diese lebhaften Tiere unter Artenschutz haben.

Unter Artenschutz stehen unsere Nachwuchssegler noch nicht: Finn Lennart Thun (2), Anna Barth (4) und Jonathan Wille (8) schafften es unter die Top Ten der A-Segler, von denen 70 angetreten waren. Bei den B- Segler war die Konkurrenz stärker. Paul Porthun kam auf Platz 14. Theo Goede beendete die Regatta auf Platz 21 von immerhin 69 Mutseglern.

Text: Olaf Mager
Fotos: Thomas Krätzig