Am vergangenen Wochenende waren wir als MSC-Team in Kiel beim Finale der Sailing Champions League zu Gast. 33 Teams aus 14 Nationen aus Europa und den USA trafen sich in der Innenförde, um den Titel auszusegeln.

Dieses Jahr unterschied sich die Veranstaltung allerdings massiv von den letzten Jahren bzw. von unserem Liga-Alltag. Statt mit 6 Booten segelten wir mit 11 pro Flight und in Luv gab es statt einer normalen Tonne ein Gate.
Diese beiden Änderungen führten zu neuen Problemen und Möglichkeiten, die bewältigt werden mussten.

Von Tag 1 an gelang uns das ziemlich gut. Am Freitagabend waren wir bereits an der Spitze der Tabelle und konnten diese auch lange verteidigen.
Bei der Champions League segeln am Ende der Serie die ersten vier eine Finalserie aus, bei der der Sieger der Qualifikationsserie einen Sieg mit hineinnimmt. Dann werden solange Rennen gefahren, bis ein Team zwei Siege eingefahren hat.

Bis zum Ende der Qualifikation am Sonntagmittag konnten wir unser Niveau halten und zogen nicht nur ins Finale ein, sondern dies auch noch souverän als erster.
Uns fehlte somit nur noch ein Rennsieg, um die begehrte Schale mit nach Hamburg zu nehmen.
Leider trafen wir dort auf das Team vom Royal Danish Yacht Club, die mit einem erfahrenen Matchrace-Team die ersten beiden Rennen gewinnen konnten und sich damit zum Sieger kürten. In beiden Wettfahrten waren wir nah an Ihnen dran, der entscheide Erfolg gelang uns aber leider nicht. Wir wurden zwei Mal Zweiter, was auch den zweiten Gesamtplatz bedeutet.

Im ersten Moment überwog natürlich die Enttäuschung, mit ein wenig Abstand sind wir aber sehr stolz auf unsere Leistung und sind froh, den MSC so gut vertreten zu haben.
Wir freuen uns jetzt auf die zweite Saisonhälfte der Liga und versuchen dort, weiterhin um die Meisterschaft zu kämpfen.

Danke für euren Support,

euer MSC-Liga-Team