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Am 15. Juli ging es wieder nach Föhr, dieses Mal zum bereits 7. Föhrer Piraten Cup. Wie ja mittlerweile alle wissen ist der Föhrer Piraten-Cup eine Kooperation des Wyker Yacht Clubs, der sich um die Organisation an Land kümmert, und dem MSC, der auf dem Wasser die Wettfahrtleitung stellt. Ins Leben gerufen wurde diese Regatta seinerzeit von Steffen (WYC) und Toddel (MSC).

Mit dem Equipment für die Wettfahrtleitung und einer MSC-Mannschaft war das Auto voll; hinten dann noch einen Pirat angehängt – und los ging es. Nach einer regnerischen Fahrt mit dunklen Wolken nach Dagebüll dann das übliche feucht-fröhliche „Hallo“ der Piratensegler auf der Fähre.

Für nur 55 € Meldegeld je Crew erwartete alle Segler wieder ein Wochenende mit Vollverpflegung, inklusive freier Überfahrt der Hänger auf der Fähre. Auf Föhr angekommen hatte der Wyker Yacht Club mit seinen vielen Helfern wieder Einiges vorbereitet. Der Rasen war zum Zelten gemäht und die Halle war hergerichtet für das unbegrenzte Frühstücksbuffet das allabendliche Feiern sowie Chilli am Freitagabend und Spanferkel satt am Samstag.

Nach einer für einige Teilnehmer kurzen Nacht begrüßte uns am Samstagmorgen leider etwas trübes Wetter mit um die 18 Knoten Wind sowie zeitweisen Schauern. Trotzdem konnten wir drei Wettfahrten nördlich vom Fährhafen vor „Klein Helgoland“ absolvieren. Zwar wäre gleich die erste Wettfahrt fast aus dem Zeitlimit gelaufen, aber eine lässige Bahnverkürzung rettete das Rennen. Nach der dritten Wettfahrt verdichtete sich dann das Wetter, so dass die Luvtonne zeitweise im Regen verschwand. Ein 70 Grad Dreher ergänzte das Ganze, der ein vollständiges und zeitaufwendiges Verlegen der Bahn zur Folge gehabt hätte. Damit wäre uns aber das Wasser zum Aufslippen der Boote am Strand weggelaufen. Mit „AP“ über „A“ ging es daher zurück an den Strand und an Land. Am Abend war dann traditionell Party beim Segelverein. Dass diese feuchtfröhlich war und nicht schon um 22:00 Uhr endete, ist für Föhr selbstverständlich. So manchem Segler war das am nächsten Morgen aber auch deutlich ansehen.

Am Sonntag verholten wir uns für die Wettfahrten bei deutlich aufgelockertem und sonnigem Himmel vor den Sandwall, der Touristenpromenade von Wyk. Dort konnten wir bei um die 10 Knoten drei schöne Wettfahrten werten, wenn auch mit teilweise drehigem Wind. Das war wieder das bekannte Segeln zum Anfassen, teilweise nur ca. 200 m vorm Strand. Für die Segler ist diese Ecke von Föhr jedoch aufgrund der nicht gerade geringen Strömung immer sehr anspruchsvoll.

Bei insgesamt 23 teilnehmenden Piraten haben nach 6 gesegelten Wettfahrten Svenja Thoroe und Butze Bredt gewonnen. Vom MSC kamen Lea und Johanna Baur auf den 14. Platz.

Am Ende hatten – bis auf das Wetter am Samstag – wieder ein tolles Regattawochenende auf Föhr – leider dieses Jahr ohne Toddel. Vielen Dank an den Wyker Yacht Club für die Organisation und die tolle Betreuung an Land sowie die Helfer auf dem Startschiff und den Tonnenlegern. Und … ohne Steffen vom WYC wäre das alles gar nicht möglich.

Zum Schluss bleibt noch dieses: Es wäre schön, wenn nächstes Jahr vielleicht mal wieder mehr Piraten des MSC nach Föhr kommen würden, es lohnt sich.

Henning