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Zwischen Vento und Ora passt immer noch die Sonne: Torbole hat angetäuscht und begrüßte 89 segelbegeisterte MSCer mit Anhang und Entourage zuerst mit dem schlechtesten vorstellbaren Wetter (grau, Griesel, Dauerregen), weitere Widrigkeiten führten zur Ankunft des 12erHängers und des Medienteams deutlich nach Anbruch der Dunkelheit, immer noch Dauerregen, während die Glücklicheren bereits bei der leckersten vorstellbaren Pizza bei Graziella im Al Porto di Arco saßen. Und von nun an ging’s bergauf!

Die Sonne meint es jeden Tag besser mit uns, der Wind auch – und wechselt nach Gusto die Richtung. Fit gemacht in den ersten Trainingseinheiten am Sonntag und Montag trauten sich am Dienstag Opti-Racingteam 1 und 2 auf einen Ganztagsausflug unter herrlichem Nordwind (Vento) nach Süden Richtung Malcesine. Nach einem zufälligen Treffen mit zwei ehemaligen Racingteamkollegen im 29er blieb der für den Rückweg eingeplante Südwind (Ora) aus, die Kreuz zurück verlangte ganzen Einsatz und Durchhaltevermögen von Mensch und Material! Die Jüngeren untersuchten in der Zwischenzeit die Grotte bei Riva.

Am Mittwoch nachmittag wiederum stellten sich die Gruppen bereits auf völlige Flaute ein – und hatten dank eines auffrischenden wunderbaren Ora einen phantastischen Segelnachmittag bei fast sommerlich warmen Außentemperaturen.

Alle Teams werden auf ihrem Niveau abgeholt, die Kleinsten begeben sich mutig auf die wackeligen Optis, die beiden Bundesliga-Teams auf die beiden neuen J-70er Buddy und Espresso unter dem Regime ihrer italienischen Trainerin, die 420er trainieren konzentriert mit zwei Mädchenteams.

Die Erwachsenenteams auf den sportlichen J80 wurden auch direkt am ersten Tag vom äußerst seltenen Querwind Ponal gefordert. In diesem Jahr trainieren Jörn und Roger die wechselnden Crews, bestehend aus Ganz- und „Halbtagesseglern“. Größte Herausforderung ist bisher das Handling des 65qm großen Gennakers unter Trainingsregattabedingungen. Das Tourensegeln ergab sich an Tag 3 auf Grund einer Flaute in Höhe Limone. Anlegen im fremden Hafen, natürlich unter Segel, klappte sehr gut, so dass die anschließende Mittagspause in der Traumkulisse genossen werden konnte.

Auch die Begleiter/innen spornen sich gegenseitig zu Frühsport oder abenteuerlichen Wanderungen an, wir freuen uns alle auf den zweiten Teil des Trainingslagers am Circolo Vela di Torbole!

Heike Goede

Fotos: playhamburg