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Wedel – Glückstadt – Cuxhaven und 27 Sonnenstunden auf der Elbe


Zum diesjährigen Ansegeln bei bestem Wetter und der Aussicht auf weitere sonnige Tage, traf sich die Crew: Conny, Steffi, Mareile, Jan, Niko, Obi, Kai und Skipper Maik am Himmelfahrtstag auf dem Schlengel F in Wedel.

Nachdem wir schnell die Vorräte verstaut und die Segel an der X-41 “Dockenhuden” anschlagen hatten, nahmen wir die ersten 18 Seemeilen in Richtung Glückstadt in Angriff.

Der Wind kam mit 3 bis 4 aus Südost. Dazu kippte die Tide um 16 Uhr. So ging es flott mit Unterstützung der 126 qm des Spinnaker in Richtung Glückstadt, entlang Stadersand und Pagensand bis zur südlichen Rhinplate. Durch die schmale Einfahrt im Glückstädter Außenhafen angekommen, mussten wir feststellen, dass auch andere Segler auf die Idee gekommen waren, denn der Hafen war voll, zumal der MSC mit insgesamt 5 Schiffen unterwegs war.

Eine Lösung war schnell gefunden und wir legten uns kurzerhand längsseits eines Kümos im Industriehafen. Neben uns legte sich später auch die Foxtrott Yankee, die Norlin 37 aus Wedel. Nach ein paar Kletterübungen über das Kümo und anschließend die Spundwand hinauf, trafen wir uns mit den übrigen Anseglern im Restaurant “Kleiner Heinrich” zu diversen leckeren Heringsvariationen.

Am nächsten Tag ging es nach Frühstück und Landgang gegen 14 Uhr auf die 2. Etappe Richtung Cuxhaven. Die Wind- und Wetterbedingungen waren unverändert, Sonnenmilch der Stärke 20 – 30 war angesagt. Anfangs ging es mit 5 – 6 Knoten gegen das auflaufende Wasser, ab ca. 15:25 auf Höhe von Brunsbüttel mit der Strömung bis zu 10 Knoten schnell die Elbe hinunter. Nach 29 Seemeilen kam Cuxhaven gegen 17 Uhr in Sicht. Nach dem Festmachen des Schiffes und dem obligatorischen Anlegerbier ging es fröhlich und mit gesunder Gesichtsfarbe mit den übrigen MSC-Seglern (insgesamt 20 Personen) ins Restaurant Hus op´n Diek.

Die Parameter für die Rücktour von Cuxhaven nach Wedel am Samstag schilderte uns Maik schon am Abend vorher: kann ungemütlich werden, kein T-Shirt-Kurs, früher Start, um das auflaufende Wasser zu nutzen, (NW in Cuxhaven: 8:55 Uhr), Wind unverändert und in der Stärke zunehmend, demnach viele Manöver und dazu kabbeliges Wasser, da Strom gegen Wind.

Und so sollte es auch kommen, als wir gegen 16:30 Uhr in Wedel auf dem Steg standen, hatten wir 61 spürbare 🙂 Wenden hinter uns. Was für ein herrlicher Trip.

Danke dafür. Kai