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Der Bremerhavener Fischereihafen bot die letzte große Gelegenheit des Jahres kräftig Punkte zu sammeln für die kommenden Meisterschaften im Neuen Jahr. Diese Chance nutzen die angereisten A- und B-Segler/-innen des MSC.

Der Wassersportverein Wulsdorf e. V. hatte es spannend gemacht: Die A-Segler wurden in vier Gruppen untergliedert, die sich in wechselnder Formation im überschaubaren Hafenbecken gegen einander antreten durften. So segelten grün/rot gegen gelb/blau in der ersten Wettfahrt. In der zweiten Wettfahrt grün/gelb gegen rot/blau und in der dritten Wettfahrt grün/blau gegen rot/gelb. Bahndiagramme gaben Hinweise, welcher Kurs zu segeln war und das Tonne 4 vor dem Zieldurchgang an Backbord bzw. Steuerbord liegengelassen werden mussten. Von der Kai-kante aus, wo sich die meisten Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde aufhielten um das Spektakel zu beobachteten, sah es aus, als ob die Regattaleitung den Ehrgeiz hatte, den größten Opti-stau an den Wendemarken zu simulieren. Für die Schiffsbesatzung des im Fischereihafen liegenden Stückgutfrachters und des russischen Fischtrawlers muss das putzig ausgesehen haben. Für die Regattasegler/-innen war die Tonnenlageallerdings eine besondere Herausforderung, um unschöne Karambolagen zu verhindern.  Unzählige Segler durften „kringeln“, da sie mit den Tonnen in Berührung kamen.

Aber der Reihe nach: Die Anreise erfolgt am frühen Samstag Morgen bei frischem Nieselwetter. Erfreulicherweise war es nicht ganz so kalt wie in den Vorjahren. Nach dem alle Regattaboote aufgebaut worden waren, Alexander die Einweisung vorgenommen hatte und auch die generelle Steuermannbesprechung erledigt war, wurde noch schnell Theodor Goede’s neues Boot von der kleinen Svea Stürken kompetent auf den Namen „Wellenreiter“ getauft.  Für die Kinder gab es Milkyways; für die Eltern und Erwachsenen einen Fingerhut voll Rum!

Theodor Goede könnte als Nachwuchstalent des Jahres in B durchgehen. Bei der zweitägigen  Eisenbärenregatta lieferte er sich spannende Wettkämpfe mit Willi Bo Sörensen und anderen Seglern um die vorderen Plätze. Er stellte abermals sein seglerisches Können unter Beweis und schaffte es am Ende wieder einmal auf Platz 2 vor Willi, der sich diesmal mit Platz 4 zufrieden geben musste, während Svea Stürken schon als 13te durchs Ziel ging, gefolgt von Lucas Porthun (32) und Hanna Peters (38).  Insgesamt waren 41 Teilnehmer am Start.

Etwa doppelt so groß war das Starterfeld bei an A-Segler/-innen. Für diese Gruppe hätte es durchaus etwas mehr Wind sein dürfen, nachdem Windfinder eine ordentliche Brise von der Nordsee angekündigt hatte.  Auch bei den A-Segler/-innen konnten sich die Ergebnisse sehen lassen: Caspar Illgenstein wurde immerhin Fünfter, Jonas Mager 14ter, Henrik Peters landete auf Platz 17, gefolgt von Janne M. Krüger (22), Kajus Goede (25), Helena Peters (30), Henri Neumann (33) und Jonathan Wille (37). Die beiden Umsteiger Paul Porthun und Sarie Stürken kam auf die Plätze 60 und 63.

Diese Ergebnisse der letzten Opti-Regatta des Jahres in Deutschland zeigen wieder einmal wie durch intensives Training und engagierte Segelkameradschaft markante Erfolge erzielt werden können. Vereinserfolge wie diese, bleiben allerdings harte Arbeit auf Trainer- und Segler/-innenseite. Schon heute steht fest, dass einige talentierte MSC Segler/-innen an den Meisterschaften im In- und Ausland im nächsten Jahr teilnehmen werden. Das bisherige Trainingskonzept des MSC mit zahlreichen Trainingslagern, den wöchentlichen Trainingseinheiten auf der Elbe und eine intensive Regattabegleitung hat deren Qualifikation bereits gesichert. Gratulation! (OM)

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